26.3.2025

Manifestieren

Teil V

Ein Ritual oder eine magische Handlung ist eine weitere Möglichkeit zur bewussten Manifestation. So viel Halbwahrheiten, Aberglauben und teilweise auch Ablehnung und Furcht sind mit diesen zwei Worten verbunden, dass ich gerne meine Sicht auf sie beschreiben möchte. Hexen, Zauberer, Druiden, Magier, weiße und schwarze Magie - all das sind Begriffe, die einem in den Sinn kommen bei diesen beiden Schlagworten. Aber auch Naturvölker, Alchemie, Brauchtum und Überlieferung heidnischer Stämme. Was ist Magie und was sind Rituale?

Im Grunde ist Magie nichts anderes als der Versuch, einen Zustand, ein Ding oder eine Situation zu verändern oder zu beeinflussen, in positiver oder negativer Weise, mit Zuhilfenahme der Elemente und Elementarwesen. Es ist eine bestimmte Art des bewussten Manifestierens. Wie im letzten Teil bereits ausgeführt, erneuerte sich das „Blume des Lebens Gitter“ erst in den letzten Jahren und so brauchte es in früheren Zeiten einen erheblichen Mehraufwand, um Energie bewusst zu lenken, zu verändern oder die Elemente zu „bewegen“. Magie ist eine teilweise etwas veraltete Form mit elektromagnetischen und elektrischen Strömungen zu arbeiten, sowie Türen zu öffnen, die in höherdimensionale oder unsichtbare Räume und Ebenen führen - und mit den Wächtern und „Bewohnern“ dieser Räume in Kontakt zu treten. Je dunkler die Absicht, je dichter die Räume, desto eher spricht man hier von schwarzer Magie. Was weiße und schwarze Magie gemeinsam haben, ist die bewusste Manipulation, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Ist die Absicht positiv, nennt man dies weiße Magie. Was aber IST Magie eigentlich? Ist es eine Kraft? Eine Fähigkeit? Ich kann diese Frage natürlich nur aus meiner Sicht beantworten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für mich ist Magie ein Moment außerhalb von Zeit und Raum. Ein Moment, in dem alles still zu stehen scheint und den Atem anhält. Magie ist für mich der Moment zwischen Ein- und Ausatmen. In der Osteopathie und Körpertherapie wird vor allem versucht, diesen Moment der großen Stille in der Bewegung der Körperflüssigkeiten und des gesamten Systems herbeizuführen. Die große Ruhe, der Stillpunkt. In ihm geschieht das, was wir Heilung nennen. Hier geschieht eine vollkommene Neuorganisation des Körpers und seiner Strukturen und meiner Ansicht nach ist dies der gleiche Moment, den magische Rituale und Gebete zu erreichen suchen. Dieser Stillpunkt ist wie ein großes Anhalten. In ihm findet die Magie statt oder lebt die Magie, die alles erneuern und verändern kann und neu zu ordnen vermag. Es ist pure Schöpfungsenergie ohne Polarisierung. Jede Struktur enthält mehrere oder zumindest einen dieser angelegten Stillpunkte. Jedes Element trägt ihn in sich und der Versuch, genau jene „Töne“ zu finden, die ihn aktivieren oder auslösen ist so alt wie die Menschheit. Ein Ritual ist zunächst einmal einfach eine bewusst vollzogene Handlung unter starker Fokussierung auf diese Handlung. Rituale werden verstärkt über Symbole, Kerzen, die an den Himmelsrichtungen platziert werden können und die magnetische Ausrichtung anzeigen, Gegenstände, die bestimmte Qualitäten symbolisieren und geometrische Muster, in denen diese Gegenstände ausgelegt werden. All dies ist eine äußere Darstellung des meditativen Manifestierens. Eine Variante des Manifestierens mit Bewegung. Ein Ritual an sich trägt keine Magie in sich. Die Magie entsteht durch den Fokus, das Ruhigwerden des Geistes und die Stillpunkte, die hierdurch entstehen. Ein Ritual kann kraftvoll sein, wenn viele dieser Ruhe- oder Stillpunkte entstehen oder leer, wenn keinerlei Fokus oder gebündelte Emotion involviert ist. Magie ist Nullpunktenergie. Wir finden sie in uns und um uns herum. Wir finden sie in uns, in unserem Herzen. Mit etwas Übung und Kenntnis der eigenen inneren Räume kann diese Nullpunktenergie, die Magie oder der Stillpunkt jedoch überall ausgelöst werden. Ein Ritual ist also im besten Falle der gelungene Versuch einer Absichtsübertragung über jenen magischen Stillpunkt auf das „Blume des Lebens Gitter“. Ein Ritual, das aus dieser Haltung begangen wird, kann ausgenommen kraftvoll wirken. Wiederholte Rituale vermögen Orte aufzuladen, insbesondere, wenn diese bereits Kraftorte sind. Es ist jedoch in meinen Augen wichtig, zu verstehen, dass dem Ritual an sich keinerlei Kraft innewohnt. Die Kraft kommt aus dem Menschen, ebenso die Magie. So ist ein Ritual lediglich ein Hilfswerkzeug, um die dem Menschen innewohnende Magie aus dem Raum der Stille freizusetzen, zu entlassen und mit der Magie, die der gesamten Schöpfung innewohnt, zu verbinden. 

Beispiel für magisches Manifestieren

Es gibt viele Möglichkeiten für magische Rituale zum Manifestieren. Ich beschränke mich hier auf ein sehr einfaches und unkompliziertes und rege einmal mehr dazu an, kreativ und spielerisch mit diesem Werkzeug umzugehen, sollte es Freude in dir auslösen, damit zu arbeiten.

Wenn nicht, verpasst du gar nichts. Es ist nicht nötig, Rituale zu vollziehen. Es ist einfach eine Möglichkeit, die man als Ausdrucksvariante verstehen kann. 

Feuerritual

Wenn du im Freien bist, mache ein kleines Feuer, zum Beispiel in einer Feuerschale. Im Inneren zünde eine Kerze an, segne sie zuvor auf deine Weise und mache sie damit zu einer besonderen Ritualkerze. Stelle eine feuerfeste Form bereit. Bereite mehrere kleine Zettel zu. Schreibe auf diese Zettel, was du manifestieren möchtest. Schreibe ebenfalls auf die Rückseite, den IST-Zustand, also zum Beispiel wünscht du dir ein Auto, der Ist-Zustand ist Immobilität. Versenke dich im Herzen, fokussiere dich auf die Flamme oder das Feuer, während du jene Emotionen in dir hervorrufst, die deine Manifestation in dir auslösen soll. Verbinde dich tief mit deinem Herzen und dem „Blume des Lebens Gitter“. Wirf, wenn du das Gefühl hast, dass es der richtige Moment ist, deinen Zettel ins Feuer oder halte ihn in die Kerzenflamme und lass ihn in der feuerfesten Schale zu Asche verbrennen. Schreibe auf einen weiteren Zettel, wofür du dankbar bist. Verbrenne auch ihn. Du kannst bei einem offenen Feuer Kräuter oder Kräuterbündel verbrennen. Das Verbrennen von Kräutern in Ritualen dient der Reinigung und Klärung, ist aber auch Ausdruck deiner Dankbarkeit. Wenn du religiös bist, kannst du dies mit einem Gebet verbinden, wenn du nicht beten möchtest, wende dich nach innen an die Quelle und bitte um den höchsten Ausgang für alle an dieser Manifestation Beteiligten. Dies ist gleichzeitig wie ein Loslassen der Manifestation. Wenn möglich, lass das Feuer ganz ausbrennen. Lösche die Kerze nicht durch Ausblasen, sondern mit einem Kerzenlöscher oder den angefeuchteten Fingerspitzen.

Autorin
Author
Julia Heilmann-Schuricht
Bilder
Tobias Heilmann-Schuricht

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Ein Ritual oder eine magische Handlung ist eine weitere Möglichkeit zur bewussten Manifestation. So viel Halbwahrheiten, Aberglauben und teilweise auch Ablehnung und Furcht sind mit diesen zwei Worten verbunden, dass ich gerne meine Sicht auf sie beschreiben möchte. Hexen, Zauberer, Druiden, Magier, weiße und schwarze Magie - all das sind Begriffe, die einem in den Sinn kommen bei diesen beiden Schlagworten. Aber auch Naturvölker, Alchemie, Brauchtum und Überlieferung heidnischer Stämme. Was ist Magie und was sind Rituale?

Im Grunde ist Magie nichts anderes als der Versuch, einen Zustand, ein Ding oder eine Situation zu verändern oder zu beeinflussen, in positiver oder negativer Weise, mit Zuhilfenahme der Elemente und Elementarwesen. Es ist eine bestimmte Art des bewussten Manifestierens. Wie im letzten Teil bereits ausgeführt, erneuerte sich das „Blume des Lebens Gitter“ erst in den letzten Jahren und so brauchte es in früheren Zeiten einen erheblichen Mehraufwand, um Energie bewusst zu lenken, zu verändern oder die Elemente zu „bewegen“. Magie ist eine teilweise etwas veraltete Form mit elektromagnetischen und elektrischen Strömungen zu arbeiten, sowie Türen zu öffnen, die in höherdimensionale oder unsichtbare Räume und Ebenen führen - und mit den Wächtern und „Bewohnern“ dieser Räume in Kontakt zu treten. Je dunkler die Absicht, je dichter die Räume, desto eher spricht man hier von schwarzer Magie. Was weiße und schwarze Magie gemeinsam haben, ist die bewusste Manipulation, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Ist die Absicht positiv, nennt man dies weiße Magie. Was aber IST Magie eigentlich? Ist es eine Kraft? Eine Fähigkeit? Ich kann diese Frage natürlich nur aus meiner Sicht beantworten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für mich ist Magie ein Moment außerhalb von Zeit und Raum. Ein Moment, in dem alles still zu stehen scheint und den Atem anhält. Magie ist für mich der Moment zwischen Ein- und Ausatmen. In der Osteopathie und Körpertherapie wird vor allem versucht, diesen Moment der großen Stille in der Bewegung der Körperflüssigkeiten und des gesamten Systems herbeizuführen. Die große Ruhe, der Stillpunkt. In ihm geschieht das, was wir Heilung nennen. Hier geschieht eine vollkommene Neuorganisation des Körpers und seiner Strukturen und meiner Ansicht nach ist dies der gleiche Moment, den magische Rituale und Gebete zu erreichen suchen. Dieser Stillpunkt ist wie ein großes Anhalten. In ihm findet die Magie statt oder lebt die Magie, die alles erneuern und verändern kann und neu zu ordnen vermag. Es ist pure Schöpfungsenergie ohne Polarisierung. Jede Struktur enthält mehrere oder zumindest einen dieser angelegten Stillpunkte. Jedes Element trägt ihn in sich und der Versuch, genau jene „Töne“ zu finden, die ihn aktivieren oder auslösen ist so alt wie die Menschheit. Ein Ritual ist zunächst einmal einfach eine bewusst vollzogene Handlung unter starker Fokussierung auf diese Handlung. Rituale werden verstärkt über Symbole, Kerzen, die an den Himmelsrichtungen platziert werden können und die magnetische Ausrichtung anzeigen, Gegenstände, die bestimmte Qualitäten symbolisieren und geometrische Muster, in denen diese Gegenstände ausgelegt werden. All dies ist eine äußere Darstellung des meditativen Manifestierens. Eine Variante des Manifestierens mit Bewegung. Ein Ritual an sich trägt keine Magie in sich. Die Magie entsteht durch den Fokus, das Ruhigwerden des Geistes und die Stillpunkte, die hierdurch entstehen. Ein Ritual kann kraftvoll sein, wenn viele dieser Ruhe- oder Stillpunkte entstehen oder leer, wenn keinerlei Fokus oder gebündelte Emotion involviert ist. Magie ist Nullpunktenergie. Wir finden sie in uns und um uns herum. Wir finden sie in uns, in unserem Herzen. Mit etwas Übung und Kenntnis der eigenen inneren Räume kann diese Nullpunktenergie, die Magie oder der Stillpunkt jedoch überall ausgelöst werden. Ein Ritual ist also im besten Falle der gelungene Versuch einer Absichtsübertragung über jenen magischen Stillpunkt auf das „Blume des Lebens Gitter“. Ein Ritual, das aus dieser Haltung begangen wird, kann ausgenommen kraftvoll wirken. Wiederholte Rituale vermögen Orte aufzuladen, insbesondere, wenn diese bereits Kraftorte sind. Es ist jedoch in meinen Augen wichtig, zu verstehen, dass dem Ritual an sich keinerlei Kraft innewohnt. Die Kraft kommt aus dem Menschen, ebenso die Magie. So ist ein Ritual lediglich ein Hilfswerkzeug, um die dem Menschen innewohnende Magie aus dem Raum der Stille freizusetzen, zu entlassen und mit der Magie, die der gesamten Schöpfung innewohnt, zu verbinden. 

Beispiel für magisches Manifestieren

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Feuerritual

Wenn du im Freien bist, mache ein kleines Feuer, zum Beispiel in einer Feuerschale. Im Inneren zünde eine Kerze an, segne sie zuvor auf deine Weise und mache sie damit zu einer besonderen Ritualkerze. Stelle eine feuerfeste Form bereit. Bereite mehrere kleine Zettel zu. Schreibe auf diese Zettel, was du manifestieren möchtest. Schreibe ebenfalls auf die Rückseite, den IST-Zustand, also zum Beispiel wünscht du dir ein Auto, der Ist-Zustand ist Immobilität. Versenke dich im Herzen, fokussiere dich auf die Flamme oder das Feuer, während du jene Emotionen in dir hervorrufst, die deine Manifestation in dir auslösen soll. Verbinde dich tief mit deinem Herzen und dem „Blume des Lebens Gitter“. Wirf, wenn du das Gefühl hast, dass es der richtige Moment ist, deinen Zettel ins Feuer oder halte ihn in die Kerzenflamme und lass ihn in der feuerfesten Schale zu Asche verbrennen. Schreibe auf einen weiteren Zettel, wofür du dankbar bist. Verbrenne auch ihn. Du kannst bei einem offenen Feuer Kräuter oder Kräuterbündel verbrennen. Das Verbrennen von Kräutern in Ritualen dient der Reinigung und Klärung, ist aber auch Ausdruck deiner Dankbarkeit. Wenn du religiös bist, kannst du dies mit einem Gebet verbinden, wenn du nicht beten möchtest, wende dich nach innen an die Quelle und bitte um den höchsten Ausgang für alle an dieser Manifestation Beteiligten. Dies ist gleichzeitig wie ein Loslassen der Manifestation. Wenn möglich, lass das Feuer ganz ausbrennen. Lösche die Kerze nicht durch Ausblasen, sondern mit einem Kerzenlöscher oder den angefeuchteten Fingerspitzen.

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