Disziplin und Routine - zwei Worte, die nachgerade furchterregend klingen. Zumindest für Menschen, die ihr Leben kreativ und individuell ausrichten wollen. Hinter diesen beiden scheinbar rigiden Worten verstecken sich jedoch zwei Schlüssel, die uns dabei helfen, einen weiteren Schritt näher in das Bewusstsein und den Zustand eines erfüllten Lebens zu gelangen.
Routine und Disziplin sind keine Werte an sich. Werden sie zu solchen erhoben, wird Spontanität und Kreativität schnell erstickt. Es geht also weniger darum, sie als Lebensmaxime zu verstehen, sondern als Werkzeuge, die an bestimmten Punkten des Tages eingesetzt werden, um durch das Trainieren unseres Gehirns und unserer Sinne tiefgreifende Veränderungen scheinbar mühelos zu erreichen. Wo brauchen wir sie also? Was verhindert, dass wir sie kraftvoll verwenden können und wo sind sie gar völlig fehl am Platz?
Disziplin und Routine brauchen wir in mehreren Bereichen unseres Lebens. Ich möchte hier vor allem auf diejenigen eingehen, die unser Unterbewusstsein beeinflussen und uns ohne, dass wir uns dessen oftmals bewusst sind, das Leben sehr erschweren können. In diesem Kontext benötigen wir Disziplin und Routine vor allem an zwei Punkten des Tages: am Morgen vor dem Aufstehen und am Abend vor dem Einschlafen. Die Hauptfeinde dieser zwei Qualitäten sind: Gewohnheiten und Trägheit. Gewohnheiten und Trägheit sind es auch, die wir mit diesen Werkzeugen verändern können, wobei Trägheit weniger eine persönliche Eigenschaft ist, als vielmehr eine der sieben Todsünden, die jeder Mensch in verschiedenen Ausprägungen in sich trägt und die verhindert, dass er sich aus seinem „Gefängnis“ einfach so oder aus Versehen befreit. Es handelt sich hier also um zwei Ebenen der Programmierung. Eine durch Wiederholung (Gewohnheiten) und eine, die jeder bereits von Geburt an als Zellprägung mitbringt (intrinsische Programmierung). Erstere lässt sich durch Routine verändern, letztere durch die Kraft, die in unserem Herzzentrum liegt. Nun sind Gewohnheiten an sich nichts Schlechtes und können im Gegenteil auch einen sehr positiven Effekt auf unsere Leben haben, da sie ihm einen Rahmen geben - je nach Gewohnheit unterstützt dies ein erfülltes Leben. Es geht also mehr um diejenigen Gewohnheiten, die uns daran hindern, unser Leben als erfüllt und bereichernd zu erleben.
Wenn wir etwas verändern möchten, egal was es ist, ist es hilfreich zu verstehen, wie Gehirn und Unterbewusstsein arbeiten. Wiederhole ich eine Handlung über 21 Tage, wird sie zur Routine, darüber hinaus ausgeführt wird sie zum Programm, das sich nicht mehr ganz so einfach umschreiben lässt. Diesen Umstand kann man positiv nutzen, und er erklärt auch, warum es manchmal so viele Anläufe braucht, um etwas Neues, wie zum Beispiel eine Fitness- oder Meditationspraxis in den täglichen Ablauf einzubauen. Damit dies von einer Absicht zu etwas werden kann, das fest in unseren Tag integriert ist, braucht es 21 Tage lang Disziplin. Danach scheint es einem plötzlich zuzufliegen. 21 Tage braucht unser Gehirn für die Automatisierung von Handlungen, Programmierungen und Zuständen (damit sie nicht gleich wieder gelöscht werden). Unser Gehirn wiederum kennt verschiedene Schwingungszustände oder auch „Arbeitszustände“, in denen es stärker oder weniger stark empfänglich für Eindrücke ist. Wir unterscheiden den Alpha, Beta, Delta, Theta und Gamma Zustand, wobei es sich hier um die Schwingungen oder Wellen des neuronalen Netzwerkes des Gehirns handelt. Die verschiedenen Frequenzen begünstigen unterschiedliche Hirnfunktionen, so ist zum Beispiel der Delta Zustand der des Tiefschlafes, in dem vor allem Heilung des Körpers, aber auch des Geistes vollzogen wird und der erklärt, warum ein tiefer Schlaf für uns so wichtig ist. Kurz nach dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen gleitet das Gehirn vom Beta in den Alpha Zustand. Dieser Zwischenzustand des "Nicht-Mehr-Schlafens", aber auch noch nicht "Ganz-Wach-Seins" ist am besten geeignet, um neue Programme zu „installieren“, die dann in den folgenden Deltazuständen der Tiefschlafphasen "gespeichert" werden.
Die meisten Menschen nutzen diese kurzen Zeiträume nicht, um ihren Tag zu „programmieren“ oder ihr Bewusstsein in den Zustand zu versetzen, der maßgeblich sowohl die Qualität des Tages als auch der Nacht bestimmt. Sie nutzen ihn schlicht meistens gar nicht oder mit einer Form der Gewohnheit, die dem Gefühl des Erfülltseins entgegengesetzt ist.
Es ist also hilfreich, sich mit diesen zwei Bereichen im Tagesablauf intensiver auseinanderzusetzen und sich zunächst folgende Fragen zu stellen: Wie stehe ich auf und beginne meinen Tag? Und wie beende ich ihn? Diese zwei Punkte im Tag sind entscheidend dafür, wie wir den gesamten Tag erleben und wie wir aus der Nacht erwachen. Sie können zudem dafür genutzt werden, zu gestalten, was wir erleben möchten und können als produktive Manifestationspunkte für unser Leben verstanden werden. Viele Themen, wie Stress und bestimmte Arten von Schlafmangel, aber auch Unkonzentriertheit und Fahrigkeit lassen sich alleine mit der Gestaltung dieser beiden Punkte im Tag lösen. Kreativ und mit Freude und Enthusiasmus genutzt, verändern sie Tag für Tag unsere gesamte Wahrnehmung. Und hierzu braucht es nicht mehr, als ein klein wenig Disziplin, um diese neue Routine zu installieren. Wie genau das geht, erfahrt ihr im zweiten Teil.
Disziplin und Routine - zwei Worte, die nachgerade furchterregend klingen. Zumindest für Menschen, die ihr Leben kreativ und individuell ausrichten wollen. Hinter diesen beiden scheinbar rigiden Worten verstecken sich jedoch zwei Schlüssel, die uns dabei helfen, einen weiteren Schritt näher in das Bewusstsein und den Zustand eines erfüllten Lebens zu gelangen.
Routine und Disziplin sind keine Werte an sich. Werden sie zu solchen erhoben, wird Spontanität und Kreativität schnell erstickt. Es geht also weniger darum, sie als Lebensmaxime zu verstehen, sondern als Werkzeuge, die an bestimmten Punkten des Tages eingesetzt werden, um durch das Trainieren unseres Gehirns und unserer Sinne tiefgreifende Veränderungen scheinbar mühelos zu erreichen. Wo brauchen wir sie also? Was verhindert, dass wir sie kraftvoll verwenden können und wo sind sie gar völlig fehl am Platz?
Disziplin und Routine brauchen wir in mehreren Bereichen unseres Lebens. Ich möchte hier vor allem auf diejenigen eingehen, die unser Unterbewusstsein beeinflussen und uns ohne, dass wir uns dessen oftmals bewusst sind, das Leben sehr erschweren können. In diesem Kontext benötigen wir Disziplin und Routine vor allem an zwei Punkten des Tages: am Morgen vor dem Aufstehen und am Abend vor dem Einschlafen. Die Hauptfeinde dieser zwei Qualitäten sind: Gewohnheiten und Trägheit. Gewohnheiten und Trägheit sind es auch, die wir mit diesen Werkzeugen verändern können, wobei Trägheit weniger eine persönliche Eigenschaft ist, als vielmehr eine der sieben Todsünden, die jeder Mensch in verschiedenen Ausprägungen in sich trägt und die verhindert, dass er sich aus seinem „Gefängnis“ einfach so oder aus Versehen befreit. Es handelt sich hier also um zwei Ebenen der Programmierung. Eine durch Wiederholung (Gewohnheiten) und eine, die jeder bereits von Geburt an als Zellprägung mitbringt (intrinsische Programmierung). Erstere lässt sich durch Routine verändern, letztere durch die Kraft, die in unserem Herzzentrum liegt. Nun sind Gewohnheiten an sich nichts Schlechtes und können im Gegenteil auch einen sehr positiven Effekt auf unsere Leben haben, da sie ihm einen Rahmen geben - je nach Gewohnheit unterstützt dies ein erfülltes Leben. Es geht also mehr um diejenigen Gewohnheiten, die uns daran hindern, unser Leben als erfüllt und bereichernd zu erleben.
Wenn wir etwas verändern möchten, egal was es ist, ist es hilfreich zu verstehen, wie Gehirn und Unterbewusstsein arbeiten. Wiederhole ich eine Handlung über 21 Tage, wird sie zur Routine, darüber hinaus ausgeführt wird sie zum Programm, das sich nicht mehr ganz so einfach umschreiben lässt. Diesen Umstand kann man positiv nutzen, und er erklärt auch, warum es manchmal so viele Anläufe braucht, um etwas Neues, wie zum Beispiel eine Fitness- oder Meditationspraxis in den täglichen Ablauf einzubauen. Damit dies von einer Absicht zu etwas werden kann, das fest in unseren Tag integriert ist, braucht es 21 Tage lang Disziplin. Danach scheint es einem plötzlich zuzufliegen. 21 Tage braucht unser Gehirn für die Automatisierung von Handlungen, Programmierungen und Zuständen (damit sie nicht gleich wieder gelöscht werden). Unser Gehirn wiederum kennt verschiedene Schwingungszustände oder auch „Arbeitszustände“, in denen es stärker oder weniger stark empfänglich für Eindrücke ist. Wir unterscheiden den Alpha, Beta, Delta, Theta und Gamma Zustand, wobei es sich hier um die Schwingungen oder Wellen des neuronalen Netzwerkes des Gehirns handelt. Die verschiedenen Frequenzen begünstigen unterschiedliche Hirnfunktionen, so ist zum Beispiel der Delta Zustand der des Tiefschlafes, in dem vor allem Heilung des Körpers, aber auch des Geistes vollzogen wird und der erklärt, warum ein tiefer Schlaf für uns so wichtig ist. Kurz nach dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen gleitet das Gehirn vom Beta in den Alpha Zustand. Dieser Zwischenzustand des "Nicht-Mehr-Schlafens", aber auch noch nicht "Ganz-Wach-Seins" ist am besten geeignet, um neue Programme zu „installieren“, die dann in den folgenden Deltazuständen der Tiefschlafphasen "gespeichert" werden.
Die meisten Menschen nutzen diese kurzen Zeiträume nicht, um ihren Tag zu „programmieren“ oder ihr Bewusstsein in den Zustand zu versetzen, der maßgeblich sowohl die Qualität des Tages als auch der Nacht bestimmt. Sie nutzen ihn schlicht meistens gar nicht oder mit einer Form der Gewohnheit, die dem Gefühl des Erfülltseins entgegengesetzt ist.
Es ist also hilfreich, sich mit diesen zwei Bereichen im Tagesablauf intensiver auseinanderzusetzen und sich zunächst folgende Fragen zu stellen: Wie stehe ich auf und beginne meinen Tag? Und wie beende ich ihn? Diese zwei Punkte im Tag sind entscheidend dafür, wie wir den gesamten Tag erleben und wie wir aus der Nacht erwachen. Sie können zudem dafür genutzt werden, zu gestalten, was wir erleben möchten und können als produktive Manifestationspunkte für unser Leben verstanden werden. Viele Themen, wie Stress und bestimmte Arten von Schlafmangel, aber auch Unkonzentriertheit und Fahrigkeit lassen sich alleine mit der Gestaltung dieser beiden Punkte im Tag lösen. Kreativ und mit Freude und Enthusiasmus genutzt, verändern sie Tag für Tag unsere gesamte Wahrnehmung. Und hierzu braucht es nicht mehr, als ein klein wenig Disziplin, um diese neue Routine zu installieren. Wie genau das geht, erfahrt ihr im zweiten Teil.