Segelschiff mit weißen Segeln, alleine auf dem großen, blauen Meer.

Leben in zwei Welten

Heute ist Mittwoch und dieser Tage muss ich zweimal nachgucken, so sehr ist das Zeitgefühl einem Schwimmen im jeweiligen Moment gleichgekommen. 

Die Brücke zwischen Deutschland und Korfu zu schlagen, stellt sich als Herausforderung dar. Sowohl energetisch, als auch praktisch. Es gleicht einem Tanz zwischen zwei Welten, zwischen alt und neu, zwischen strukturiert und gelassen, zwischen Bergen und Meer... und aus diesem Hin und Her beginnen sich nun aber auch erste Erkenntnisse herauszubilden, die es für mich so wertvoll machen, diesen Spagat weiterhin zu wagen. Ich lerne Dinge an Deutschland zu schätzen, die mir selbstverständlich waren und die hier teilweise zu fehlen scheinen und anders herum, könnte Deutschland etwas mehr griechische Gelassenheit in manchen Dingen durchaus gut tun. 

Ich beginne, zu mischen. Mehr Gelassenheit in Bereichen, die ich ohnehin nicht stark beeinflussen kann und mehr Gründlichkeit in Bereichen, in denen ich gerne mal geschludert habe. Es macht wenig Sinn, eine allgemeine Tagesqualität auszurufen, sind doch die energetischen Umstände zwischen hier und dort sehr verschieden. Dieser Eintrag ist auch mehr ein Kontakt in die alte Heimat. Ein imaginäres Gespräch von der Insel auf das europäische Festland. Hier braucht es nicht viel. Das Wetter ist mild, der Boden fruchtbar, das Meer ist immer da. Die Menschen sind freundlich, aber auch ein wenig müde - gebrochen wäre ein zu starkes Wort, aber man spürt die Jahre und Maßnahmen im Zuge des „Rettungsschirmes“ stark. In Deutschland hingegen ist die Stimmung gedrückt. So empfinde ich es, wenn wir dort sind. Gedrückt, teilweise wütend, teilweise aggressiv - alles nachvollziehbar angesichts all der Dinge, die die Menschen dort und überall zunehmend verunsichern und nachgerade aus der Bahn werfen. „Heinrich der Wagen bricht“, fällt mir dazu ein - der Satz aus dem Märchen der Froschkönig. “ Nein, Herr, der Wagen nicht, es ist ein Band von meinem Herzen, das da lag in großen Schmerzen, als ihr in dem Brunnen saßt.“

So erlebe ich diese Zeit oft. Es kracht und man könnte meinen, alles zerbräche... und so scheint es auch zu sein. Aber bricht wirklich etwas entzwei oder befreit sich etwas, so wie das Herz des eisernen Heinrich? Kann man Menschen „Befreiung“ schenken oder geschieht sie durch plötzliche Erkenntnis darüber, dass der Kaiser „ ja gar nichts an hat“? Letzteres ist für mich wahr und ich sehe viele Anzeichen dafür, dass überall kleine zaghafte Knospen von neuen Ideen hervor sprießen, mitten im Geschepper uralter Strukturen, die sich teilweise nur mit Mühe halten können.

Mitten im Schrecken darüber, was alles auf der Welt geschieht und vollkommen aus dem Ruder zu laufen scheint. Jeder Mensch darin, seine eigene Insel? Oder beginnen wir gerade das herauszufinden, was uns alle verbindet? Die Sehnsucht nach Frieden, Freude und einem erfüllten Leben? Die Sehnsucht nach Integrität und Aufrichtigkeit und einem ehrlichen Geben und Nehmen.

Wer sind wir in diesem Chaos? Wer bin ich in diesem Chaos? Meine Antwort darauf ist jeden Tag neu. Weil jeder Tag neu ist. Wer bin ich heute in dieser Welt? Wie geht es mir heute, wie fühle ich mich? Was kann ich heute dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort für alle Menschen ist?

Für heute schließe ich mit einem mir zutiefst vertrauten Zitat aus den „ Sieben Lektionen der Liebe“ - „Oftmals werdet ihr keine Belohnung auf eurem Weg sehen. Die Belohnung ist der tiefe Frieden im Herzen, wenn ihr euch nachts zur Ruhe legt.“

Das versuche ich. Jeden Tag aufs Neue - mal mehr, mal weniger erfolgreich. 

11.6.2024
Jun 11, 2024
Autorin
Author
Julia Heilmann-Schuricht
Bilder
Tobias Heilmann-Schuricht

Leben in zwei Welten

Segelschiff mit weißen Segeln, alleine auf dem großen, blauen Meer.

Heute ist Mittwoch und dieser Tage muss ich zweimal nachgucken, so sehr ist das Zeitgefühl einem Schwimmen im jeweiligen Moment gleichgekommen. 

Die Brücke zwischen Deutschland und Korfu zu schlagen, stellt sich als Herausforderung dar. Sowohl energetisch, als auch praktisch. Es gleicht einem Tanz zwischen zwei Welten, zwischen alt und neu, zwischen strukturiert und gelassen, zwischen Bergen und Meer... und aus diesem Hin und Her beginnen sich nun aber auch erste Erkenntnisse herauszubilden, die es für mich so wertvoll machen, diesen Spagat weiterhin zu wagen. Ich lerne Dinge an Deutschland zu schätzen, die mir selbstverständlich waren und die hier teilweise zu fehlen scheinen und anders herum, könnte Deutschland etwas mehr griechische Gelassenheit in manchen Dingen durchaus gut tun. 

Ich beginne, zu mischen. Mehr Gelassenheit in Bereichen, die ich ohnehin nicht stark beeinflussen kann und mehr Gründlichkeit in Bereichen, in denen ich gerne mal geschludert habe. Es macht wenig Sinn, eine allgemeine Tagesqualität auszurufen, sind doch die energetischen Umstände zwischen hier und dort sehr verschieden. Dieser Eintrag ist auch mehr ein Kontakt in die alte Heimat. Ein imaginäres Gespräch von der Insel auf das europäische Festland. Hier braucht es nicht viel. Das Wetter ist mild, der Boden fruchtbar, das Meer ist immer da. Die Menschen sind freundlich, aber auch ein wenig müde - gebrochen wäre ein zu starkes Wort, aber man spürt die Jahre und Maßnahmen im Zuge des „Rettungsschirmes“ stark. In Deutschland hingegen ist die Stimmung gedrückt. So empfinde ich es, wenn wir dort sind. Gedrückt, teilweise wütend, teilweise aggressiv - alles nachvollziehbar angesichts all der Dinge, die die Menschen dort und überall zunehmend verunsichern und nachgerade aus der Bahn werfen. „Heinrich der Wagen bricht“, fällt mir dazu ein - der Satz aus dem Märchen der Froschkönig. “ Nein, Herr, der Wagen nicht, es ist ein Band von meinem Herzen, das da lag in großen Schmerzen, als ihr in dem Brunnen saßt.“

So erlebe ich diese Zeit oft. Es kracht und man könnte meinen, alles zerbräche... und so scheint es auch zu sein. Aber bricht wirklich etwas entzwei oder befreit sich etwas, so wie das Herz des eisernen Heinrich? Kann man Menschen „Befreiung“ schenken oder geschieht sie durch plötzliche Erkenntnis darüber, dass der Kaiser „ ja gar nichts an hat“? Letzteres ist für mich wahr und ich sehe viele Anzeichen dafür, dass überall kleine zaghafte Knospen von neuen Ideen hervor sprießen, mitten im Geschepper uralter Strukturen, die sich teilweise nur mit Mühe halten können.

Mitten im Schrecken darüber, was alles auf der Welt geschieht und vollkommen aus dem Ruder zu laufen scheint. Jeder Mensch darin, seine eigene Insel? Oder beginnen wir gerade das herauszufinden, was uns alle verbindet? Die Sehnsucht nach Frieden, Freude und einem erfüllten Leben? Die Sehnsucht nach Integrität und Aufrichtigkeit und einem ehrlichen Geben und Nehmen.

Wer sind wir in diesem Chaos? Wer bin ich in diesem Chaos? Meine Antwort darauf ist jeden Tag neu. Weil jeder Tag neu ist. Wer bin ich heute in dieser Welt? Wie geht es mir heute, wie fühle ich mich? Was kann ich heute dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort für alle Menschen ist?

Für heute schließe ich mit einem mir zutiefst vertrauten Zitat aus den „ Sieben Lektionen der Liebe“ - „Oftmals werdet ihr keine Belohnung auf eurem Weg sehen. Die Belohnung ist der tiefe Frieden im Herzen, wenn ihr euch nachts zur Ruhe legt.“

Das versuche ich. Jeden Tag aufs Neue - mal mehr, mal weniger erfolgreich. 

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11.6.2024
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